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Baukonjunktur 2024: Chancen und Forderungen

Baukonjunktur 2024: Forderungen an die Politik

Letztes Update: 26. Februar 2025

Der Artikel analysiert die Baukonjunktur 2024 und die Forderungen des Baugewerbes an die neue Bundesregierung. Entschlossenes Handeln ist gefragt.

Konjunkturentwicklung Bauhauptgewerbe 2024: Ein Weckruf für die neue Bundesregierung

Die Baukonjunktur 2024: Gespaltene Entwicklung und dringender Handlungsbedarf

Die aktuellen Zahlen zur Baukonjunktur 2024 zeigen ein gemischtes Bild. Während der Tiefbau von Investitionen in die Energie- und Mobilitätswende profitiert, kämpft der Hochbau mit einer schwachen Nachfrage. Besonders der Wohnungsbau bleibt ein Sorgenkind. Mit nur 216.000 genehmigten Wohnungen wurde das Ziel der Ampelregierung, jährlich 400.000 neue Wohnungen zu schaffen, deutlich verfehlt. Diese Entwicklung hat weitreichende Folgen, nicht nur für die Bauwirtschaft, sondern auch für die Wohnraumversorgung in Deutschland. Die neue Bundesregierung steht vor der Aufgabe, schnell und entschlossen zu handeln, um die Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau zu verbessern.

Wohnungsbau in der Krise: Zahlen, die alarmieren

Die Baukonjunktur 2024 zeigt, wie dramatisch die Lage im Wohnungsbau ist. Im Vergleich zu den Jahren 2020 bis 2022 wurden rund 150.000 Wohnungen weniger genehmigt. Diese Entwicklung wird sich in den kommenden Jahren auch in den Auftragszahlen niederschlagen. Der Umsatz im Wohnungsbau sank um etwa 6 Prozent auf 54,5 Milliarden Euro. Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, warnt: „Das Fundament für eine neue Wohnungsbaupolitik muss jetzt gegossen werden.“ Ohne eine verlässliche Förderpolitik und Maßnahmen zur Kostensenkung droht der Wohnungsbau weiter ins Hintertreffen zu geraten.

Investitionen in Infrastruktur als Lichtblick

Ein positiver Aspekt der Baukonjunktur 2024 ist der Tiefbau. Projekte wie der Ausbau von Stromtrassen, die Modernisierung des Schienennetzes und der Breitbandausbau sorgen für stabile Impulse. Die Auftragseingänge im Tiefbau stiegen um 5,7 Prozent, und der Umsatz legte um 7,5 Prozent zu. Diese Entwicklung zeigt, wie wichtig Investitionen in die Infrastruktur sind. Sie schaffen nicht nur Arbeitsplätze, sondern stärken auch die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands. Dennoch darf der Fokus auf den Tiefbau nicht dazu führen, dass der Hochbau vernachlässigt wird.

Die Rolle der Politik: Klare Signale gefordert

Die Bauwirtschaft fordert von der neuen Bundesregierung klare Signale und verlässliche Rahmenbedingungen. Dazu gehören eine planbare Förderpolitik für Neubau und Sanierung sowie Maßnahmen zur Eindämmung der Baukosten. Gleichzeitig sollten energetische Anforderungen nicht weiter verschärft werden. Stattdessen könnten gezielte Förderungen für gesetzlich geforderte Maßnahmen helfen, die Bauwirtschaft zu entlasten. Nur so kann der notwendige Kapazitätsaufbau gelingen, um den Investitionsstau bei Infrastruktur und Wohnungsbau zu lösen.

Beschäftigungsrückgang: Ein Warnsignal

Erstmals seit 2009 musste die Bauwirtschaft 2024 einen Rückgang bei den Beschäftigtenzahlen hinnehmen. Die Zahl der Beschäftigten sank von 928.000 auf 916.300. Dieser Rückgang ist ein deutliches Warnsignal. Ohne stabile Investitionsbedingungen droht ein weiterer Verlust von Arbeitsplätzen. Die Bauwirtschaft ist ein zentraler Pfeiler der deutschen Wirtschaft. Ein Stellenabbau in diesem Bereich hätte weitreichende Folgen für die gesamte Volkswirtschaft.

Wohnungsbau als Schlüssel für sozialen Frieden

Die Baukonjunktur 2024 zeigt, dass es beim Wohnungsbau nicht nur um wirtschaftliche Zahlen geht. Eine ausreichende Wohnraumversorgung ist entscheidend für den sozialen Frieden in Deutschland. Steigende Mieten und Wohnungsknappheit belasten vor allem einkommensschwache Haushalte. Die neue Bundesregierung muss daher alles daransetzen, den Wohnungsbau wieder anzukurbeln. Nur so kann die soziale Balance gewahrt werden.

Fazit: Jetzt handeln, bevor es zu spät ist

Die Baukonjunktur 2024 ist ein Weckruf für die Politik. Während der Tiefbau von Investitionen profitiert, bleibt der Hochbau in der Krise. Besonders der Wohnungsbau benötigt dringend Unterstützung. Die neue Bundesregierung muss entschlossen handeln, um die Rahmenbedingungen für die Bauwirtschaft zu verbessern. Investitionen in Infrastruktur, eine verlässliche Förderpolitik und Maßnahmen zur Kostensenkung sind der Schlüssel, um die Bauwirtschaft wieder auf Kurs zu bringen. Das Fundament für eine neue Wohnungsbaupolitik muss jetzt gegossen werden.

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Die Baukonjunktur 2024 steht vor großen Herausforderungen. Besonders der Wohnungsbau benötigt klare politische Entscheidungen, um die Nachfrage nach bezahlbarem Wohnraum zu decken. Gleichzeitig spielt die Digitalisierung eine immer wichtigere Rolle, um Prozesse effizienter zu gestalten. Ein Beispiel dafür ist die Außendienstmanagement-Software für Telekommunikation, die Bauunternehmen bei der Planung und Umsetzung von Projekten unterstützen kann. Solche technischen Lösungen könnten auch im Baugewerbe für mehr Effizienz sorgen.

Ein weiterer Aspekt, der die Baukonjunktur 2024 beeinflussen wird, ist der Ausbau der digitalen Infrastruktur. Regionen, die bereits von schnellem Internet profitieren, sind für Bauprojekte attraktiver. In diesem Zusammenhang ist der Breitbandausbau 2024 ein entscheidender Faktor. Der flächendeckende Zugang zu Highspeed-Internet ist nicht nur für Unternehmen, sondern auch für private Haushalte ein wichtiger Standortvorteil.

Auch der Ausbau von Glasfasernetzen in Städten und Gemeinden bleibt ein zentrales Thema. Projekte wie der Glasfaser Ausbau Berlin zeigen, wie wichtig eine moderne Infrastruktur für die Zukunft ist. Solche Maßnahmen können nicht nur die Lebensqualität verbessern, sondern auch die wirtschaftliche Attraktivität einer Region steigern. Eine starke Baukonjunktur und eine zukunftsfähige Infrastruktur gehen dabei Hand in Hand.