Letztes Update: 15. Juli 2024
Der Glasfaserausbau in Wilhelmshaven Neuende schreitet voran und bringt die Region auf den Weg in eine digitale Zukunft. Erfahren Sie mehr über den Fortschritt und die Vorteile dieses Ausbaus.
In puncto Digitalisierung und Zukunftsfähigkeit ist die Stadt Wilhelmshaven auf einem guten Kurs. Seit über drei Jahren ist die Glasfaser Nordwest, ein Gemeinschaftsunternehmen von Telekom und EWE, in der Stadt Wilhelmshaven aktiv und versorgt Schritt für Schritt die Stadt flächendeckend und ohne Nachfragebündelung mit Lichtgeschwindigkeit. Mit den bereits vorhandenen Ausbauflächen in den Wilhelmshavener Stadtteilen Neuengroden (4.500), Aldenburg (2.800), Himmelreich/Coldewei (2.100), Maadebogen/Altengroden (3.400), Voslapp/Fedderwardergroden/Rüstersiel (6.400) ermöglicht das Joint Venture bereits knapp 20.000 Haushalten und Unternehmen den Zugang zum Netz der Zukunft.
Mit Wilhelmshaven Neuende geht nun ein weiteres Ausbauprojekt in die konkrete Umsetzungsphase. Gemeinsam mit Carsten Feist, Oberbürgermeister der Stadt Wilhelmshaven, Arnold Diekmann, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, Tim Menke, Leiter von Technische Betriebe Wilhelmshaven, Carsten Höfinghoff, Kommunalmanager von Glasfaser Nordwest sowie Jasmin Hodzic, Projektleiter von Salko-Bau, wurde heute der offizielle Start des eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbaus mit einem symbolischen Spatenstich eingeläutet. Das Infrastrukturprojekt von Glasfaser Nordwest versorgt in Zukunft mehr als 2.300 Haushalte und Unternehmensstandorte in Wilhelmshaven Neuende mit schnellem und zuverlässigen Glasfasernetz. Damit steigt das Ausbauvolumen in Wilhelmshaven auf über 22.000 Glasfaseranschlüsse.
Diese Ausbauerweiterung findet auch beim Oberbürgermeister Carsten Feist großen Anklang: „Das sind großartige Nachrichten für Wilhelmshaven! Ich freue mich sehr, dass das Glasfasernetz in unserer Stadt weiterwächst. Dieses Ausbauprojekt ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Anwohnerinnen und Anwohner von Wilhelmshaven in Richtung sichere, digitale Zukunft. Mit Glasfaser Nordwest haben wir einen erfahrenen Partner an unserer Seite, mit dem wir Wilhelmshaven nach und nach fit für die digitalen Anforderungen der Zukunft machen“.
Auch Arnold Diekmann, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest, ist überzeugt, dass der Glasfaserausbau in Wilhelmshaven allen Anwohnerinnen und Anwohner großartige Möglichkeiten bietet: „Wir freuen uns, dass der Glasfaserausbau in Wilhelmshaven nun weiter Fahrt aufnimmt. Breitbandnetze haben zukünftig einen großen Einfluss darauf, wie sich die Lebens- und Arbeitswelten weiterentwickeln. Gemeinsam mit unseren Partnern bauen wir eine zukunftssichere Infrastruktur, die über viele Jahre hinweg eine echte Zukunftssicherheit garantiert. Für die technische Umsetzung in Wilhelmshaven Neuende haben wir uns Unterstützung von unserem erfahrenen Ausbaupartner Salko-Bau geholt, der für die ganzheitliche Baukoordination und Baudurchführung zuständig sein wird. Schon bald werden die Glasfasern schnell und professionell unter die Erde gebracht“.
Bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmen im Nordwesten Deutschlands möchte der Infrastrukturanbieter bis 2027 ans moderne Glasfasernetz anschließen. Um das Ziel, möglichst allen Bürgerinnen und Bürgern den zukunftssicheren Glasfaseranschluss zugänglich zu machen, zu erreichen, sind Partnerschaften mit der Wohnungswirtschaft ein weiterer wichtiger Baustein für den flächendeckenden Glasfaserausbau in der Region.
Seit geraumer Zeit setzt auch die Glasfaser Nordwest verstärkt auf Partnerschaften mit der Wohnungswirtschaft – und das auch erfolgreich in der Stadt Wilhelmshaven. Neben JW Jade-Weser Immobilien GmbH und Spar- und Bau WHV, zählt seit Ende Mai 2024 auch die Wilhelmshavener Wohnungsgenossenschaft Bauverein Rüstringen dazu. Damit hat der Infrastrukturanbieter einen weiteren wichtigen Partner für die Glasfaser Grundversorgung in Wilhelmshaven dazu gewonnen. Mit der Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung gestattet die Wohnungsgenossenschaft die Glasfaserversorgung aller fast 3.000 verwalteten Mieteinheiten. Ein Großteil der Liegenschaft von Bauverein Rüstringen liegt im Stadtteil Siebethsburg.
„Neben dem offiziellen Baustart in Wilhelmshaven Neuende, freue ich mich verkünden zu dürfen, dass wir unsere Ausbaumaßnahme ohne Nachfragbündelung nun auch auf den Wilhelmshavener Stadtteil Siebethsburg erweitern. Mit dem neuen Infrastrukturprojekt werden wir über 3.300 Haushalte und Unternehmen mit moderner Glasfaser versorgen. Davon werden rund 2.600 verwaltete Mieteinheiten des Bauverein Rüstringen in Siebethsburg an unser Glasfasernetz angeschlossen“, freut sich Arnold Diekmann, Geschäftsführer von Glasfaser Nordwest.
Moderne und zukunftssichere Glasfaseranschlüsse bis in die Wohnung sowie ein offenes Netz sorgen nicht nur für eine bessere Vermietbarkeit der Immobilie und maximale Anbieterauswahl für den Bewohner, sondern steigern gleichzeitig den Wert einer Immobilie.
Als reiner Infrastrukturanbieter vertreibt Glasfaser Nordwest keine eigenen Glasfaserprodukte an den Endkunden, sondern stellt gemäß dem Open Access-Ansatz sein Glasfasernetz dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei und zu gleichen Konditionen zur Verfügung. Dadurch haben insbesondere die Endkunden entscheidende Vorteile. Diese können sich in ihrer Entscheidung an den eigenen Bedürfnissen orientieren und zwischen unterschiedlichen Anbietern und Tarifen wählen.
„Um einen Glasfaseranschluss und den passenden Produkttarif zu beauftragen, können sich interessierte Anwohnerinnen und Anwohner in den Ausbaugebieten an einen der Open Access-Vermarktungspartner von Glasfaser Nordwest wenden. In der Stadt Wilhelmshaven können sich die Anwohnerinnen und Anwohner zwischen EWE, Telekom und nun auch 1&1 entscheiden.“, erklärt Carsten Höfinghoff, Kommunalmanager von Glasfaser Nordwest.
Das Unternehmen Glasfaser Nordwest wurde Anfang 2020 als Joint Venture von Telekom Deutschland GmbH und EWE AG gegründet. Das Gemeinschaftsunternehmen im Paritätsprinzip übernimmt in großen Teilen des Nordwestens den eigenwirtschaftlichen FTTH-Ausbau. Dabei ist Glasfaser Nordwest für die Ausbauentscheidung und -koordinierung sowie den Betrieb des Netzes verantwortlich. Das Joint Venture möchte bis zu 1,5 Millionen Haushalte und Unternehmensstandorte mit Glasfaser erreichen und wird hierfür bis zu zwei Milliarden Euro investieren. Diese neue Infrastruktur wird dem gesamten Telekommunikationsmarkt diskriminierungsfrei zur Verfügung gestellt. Zunächst werden die Partner EWE und Telekom Deutschland das Netz von Glasfaser Nordwest nutzen – perspektivisch sollen Kooperationen mit weiteren Vermarktungspartnern folgen. Diese Öffnung des Netzes für andere Marktteilnehmer sorgt dafür, dass die Menschen im Nordwesten mehr Freiheiten bei der Wahl des Telekommunikationsanbieters haben.
Der Glasfaserausbau in Wilhelmshaven ist ein bedeutender Schritt in Richtung digitale Zukunft. Auch in anderen Regionen Deutschlands gibt es spannende Entwicklungen. So wird der Breitbandausbau Coburg vorangetrieben, um schnelles Internet für viele Haushalte zu ermöglichen. Diese Maßnahmen sind essenziell für die Digitalisierung und die Zukunftsfähigkeit der Städte.
Ein weiteres Beispiel für den Fortschritt im Glasfaserausbau ist der Glasfaserausbau Südliches Anhalt. Hier können die Bewohner bald von Highspeed-Internet profitieren. Der Ausbau von Glasfaserleitungen ist ein wichtiger Schritt, um die digitale Infrastruktur zu verbessern und die Region zukunftssicher zu machen.
Auch im Landkreis Leer gibt es positive Entwicklungen. Der Breitbandausbau Landkreis Leer setzt einen neuen Meilenstein und bringt schnelles Internet in die Region. Diese Fortschritte zeigen, wie wichtig der Ausbau von Glasfaser für die digitale Zukunft ist. Der Glasfaserausbau in Wilhelmshaven ist ein Beispiel von vielen, wie sich Städte und Regionen auf die digitale Zukunft vorbereiten.